Ich habe das Bundesverdienstkreuz am Bande für mein „jahrzehntelanges Wirken für Kirche, Staat und Gesellschaft“ erhalten. So wurde es bei der Verleihung formuliert.
Mich interessierte bei all meinen ehrenamtlichen Aktivitäten die Situation der Frauen. Deshalb engagiere ich mich auch seit vielen Jahren in der FU.
Wir wollen mit der Frauen-Union erreichen, dass sich mehr Frauen für Politik interessieren. Wir brauchen in der CSU und in der Frauen-Union qualifizierte und aktive Frauen, die an der Gestaltung des politischen, wirtschaftlichen und sozialen Lebens teilnehmen, ihre Meinung, ihre Erfahrungen einbringen und für ein faires Miteinander und eine partnerschaftliche Gesellschaft eintreten wollen.Frauen sind im sozialen und ehrenamtlichen Bereich sehr aktiv und zahlenmäßig stärker vertreten als Männer, aber in der Politik sind sie nach wie vor unterrepräsentiert. Nur wer mitmacht, kann auch Entscheidungen beeinflussen und somit Politik gestalten; gerade in der Kommunalpolitik ist dies sehr interessant, weil wir uns hier für die Gestaltung unseres eigenen Umfeldes, unserer Heimat einsetzen können. Und meine Heimatstadt Kronach ist wirklich alle Anstrengungen wert!
Ich wurde 1965 Mitglied der CSU. Damals war ich als Pfarrjugendführer, Dekanatsjungschar- und Diözesanjungscharführer ganz fest in der kirchlichen Jugendarbeit eingebunden. Unser Diözesanjugendseelsorger Jupp Schneider, eine bundesweit bekannte Persönlichkeit, machte uns klar: „Ihr könnt die Welt von heute und morgen nur mitgestalten und verändern, wenn ihr in einer politischen Partei mitarbeitet“.
1965 hat mich der Kronacher CSU-Ortsvorsitzender Diözesansekretär Franz Patzina angesprochen und gesagt: „Sie gehören zur CSU, wollen sie nicht mitmachen?“ Ich stimmte zu. Franz Patzina ist im darauf folgenden Jahr leider mit 42 Jahren verstorben. Von 1965 bis heute war ich nicht nur Mitglied. Von Beginn an bis heute habe ich viele Aufgaben übernommen. Der Einsatz hat sich gelohnt. Die CSU ist die erfolgreichste Partei in Europa.
Die Wiedervereinigung Deutschlands war weltweit ein großes Ereignis. Die CSU hat mit Franz-Josef Strauß Jahrzehnte mit großem Einsatz dafür gearbeitet und an der Verwirklichung festgehalten. Der Kommunismus ist dadurch auseinander gebrochen und der „kalte Krieg“ war vorbei. Vor 70 Jahren lag Deutschland am Boden. Heute ist die Bundesrepublik an der Spitze der Völker in der Welt und das damals ärmste Bundesland Bayern ist, Dank der CSU mit ihrer erfolgreichen Politik, an der Spitze der Länder in Deutschland.
Eine Welt ohne Grenzen und Zäune, Frieden und Freiheit für alle Menschen der Welt, Zufriedenheit sowie ein gutes Netz der sozialen Sicherheit mit engen Maschen, das alle auffängt.
Vereine sind die Säulen unserer Gesellschaft! Sie haben eine herausragende Bedeutung im gesellschaftlichen Leben und decken so gut wie jeden Lebensbereich bei uns ab. Angefangen bei den Musikvereinen, den einzelnen Interessenvereinen bis hin zu den Sportvereinen schaffen Vereine ein gesellschaftliches Angebot für alle Bürgerinnen und Bürger. Die Vereine nehmen die Menschen an die Hand und führen sie hin zu bürgerschaftlichem Engagement und stärken dadurch auch das Zusammengehörigkeitsgefühl aller Mitbürgerinnen und Mitbürger. Die Vereine stehen für Werte der Zusammengehörigkeit und der Solidargemeinschaft. Gerade in Zeiten wie diesen, mit Kriegen über den ganzen Globus hinweg, mit Hunger und Elend und mit weltweiten Flüchtlingsströmen spielen Werte, wie Menschlichkeit, Fürsorge und Nächstenliebe wieder eine ganz große Rolle.
Die CSU steht wie unsere Vereine für Werte. Gerade für christliche Werte der Nächstenliebe steht die CSU und setzt sich, geprägt von sozialen Inhalten, für diese auch aktiv ein, zum Beispiel als Arbeitsgemeinschaft der CSA innerhalb der CSU. Mein Antrieb mich bei der Jungen Union und bei der CSU zu engagieren stammte aus der Idee heraus, etwas in Kronach bewegen zu wollen und mich für meine Kronacher Mitbürgerinnen und Mitbürger einzusetzen.
Ich bin positiv überrascht. Parteiübergreifend herrscht ein gutes Klima und man möchte gemeinsam unsere Stadt voranbringen. Auch die Anliegen junger Menschen werden gehört. Mit unserer Stadtspitze mit Bürgermeister Beiergrößlein und seinen Vertretern Angela Hofmann und Markus Wich haben wir starke Fürsprecher für die junge Generation, die sich auch für diese vehement einsetzen.
So ist der Haushaltskonsolidierungskurs, der mir auch als RPA-Vorsitzender wichtig ist, von enormer Bedeutung, dass gerade meine Generation handeln kann und nicht als Insolvenzverwalter tätig sein muss.
Ich wünsche dem JU Ortsverband weiterhin eine so tolle engagierte Truppe, dass er weiterhin einer der prägendsten Ortsverbände des Landkreises sein wird und noch mindestens weitere 50 Jahre aktives Verbandsleben, in dem Politik, aber auch Party nicht zu kurz kommen dürfen.
Man tritt in die Partei ein, mit der man die meisten Schnittmengen hat. Bei mir war und ist das die CSU. Ab und an schüttle ich zwar auch über ein paar Positionen den Kopf, aber als Demokrat muss man Mehrheitsentscheidungen akzeptieren. Man darf nie vergessen, dass die CSU viel dazu beigetragen hat, dass Bayern so gut da steht. Während manch andere Parteien sich in Populismus flüchten, liefert die CSU immer noch Antworten und versucht die Probleme zu lösen. Besonders seit wir wieder einen örtlichen Abgeordneten aus dem Landkreis haben, merkt man, dass man unseren Frankenwald wieder mehr im Blick hat. So ist die Gründung der Außenstelle der Finanzbeamten-Hochschule ein Segen für uns und auch die momentane Haushaltspolitik Bayerns ist einmalig. Das schafft nur die CSU!